Deutsche Besiedlung Im Gebiet der Ostslowakei im Mittelalter

Vladimír Rábik

Abstrakt: Ein Überblick des Eingreifens der deutschen Besiedlung in die ursprüngliche Siedlungsstruktur im Gebiet der Ostslowakei im Mittelalter, bietet uns ein Gesamtbild der untersuchenden Problematik an und wies deutlich hin, dass das ein dynamischer Prozeß war, der verschiedene Chronologie, Dynamik und auch die Intensität des Eingreifens gehabt hat. In diesem Beitrag werden die Forschung von dieser historischen Erscheinung im konkreten Siedlungssituation in Scharoscher Gespanschaft und in slowakischen Teilen der Abaujwarer, Sempliner und Ungwarer Gespanschaft vorgestellt. Der deutsche Besiedlung im untersuchenden Gebiet war charakteristisch mit dem eigenen Rechtsrahmen und mit dem spezifischen Ausbautechnik, die zur Verdichtung des örtlichen Siedlungsnetzes mit markantem Maß beigetragen hat, von den Siedlungen unmittelbar und auch ethnisch von deutschen Bevölkerung getroffen.Deutschen Besiedlung im vorgestelltem Gebiet auch ein bedeutender Einfluss auf die Entwicklung der Kultur und des Bildungwesens in diesem Teil des Königreich Ungarns schon im Mittelalter hatte. Das waren eben hiesigen Städte wie die Mittelpunkte des Deutschtums, wohin die erste mittelalterliche Schulen entstanden sind, nämlich in Bardejov, Prešov und Košice (konkrete Belege schon aus vom 15. Jahrhundert bekannt sind).­

Schlußwörter: Geschichte der Besiedlung, deutsche Besiedlung, Königreich Ungarn, Ostslowakei, Mittelalter

Abstract: The statement of the interference of German settlement into a primary settled structure in the territory of Eastern Slovakia in the Middle Ages brings us a summary rewiev of surveyed problem and also shows fairly that it was a dynamic process having a different chronology, movement and intensity. In the paper is the research of the historical event presented by concrete settlement situation in the Šariš county and in Slovakian parts of former Abov, Zemplin and Uh (Ung) counties. German settlement was typical with its specific legal frame and special construction style of the seats, which interacted to thicken a settlement network in medieval Hungarian kingdom and also ethnically in it with the German inhabitants.German settlement in the researched territory also had a great influence over the development of culture and school system in that part of the Hungarian kingdom in the middle ages. The first medieval schools which are known here, came right from the towns that were settled here as centers for Germans, namely in Bardejov, Prešov and Košice as well (by knowing concrete records from 15th century).

Keywords: History of Settlement, German Settlement, Hungarian Kingdom, Eastern Slovakia, Middle Ages




Die deutsche Bevölkerung spielte im multinationalen mittelalterlichen oberungarischen Königtum eine bedeutende Rolle. Es ist unzweifelhaft, dass es im Aufbauprozess Oberungarns als staatsrechtliche Institution auch deutsche Gemeinschaften und deutsches Ethnikum gab, welche zum aktiven und beteiligten staatsbildenden Element beitrugen 1. Eine ganzheitliche Problematik der deutschen Besiedlung stellt ein kompliziertes Netz von Problemfragen auf, die sich aus der siedlungscharakteristischen, chronologischen und objektiven Hinsicht ergeben.

Die eingehende Analyse des Eingreifens der deutschen Besiedlung in die ursprüngliche Siedlungsstruktur auf dem Gebiet der Ostslowakei im Mittelalter bietet uns ein Gesamtbild der zu untersuchenden Problematik an und wies deutlich darauf hin, dass das ein dynamischer Prozeß war, der eine eigene Chronologie, eine verschiedenartige Dynamik, so wie auch eine Intensität des Eingreifens gehabt hat. Wir haben an seiner ausführlichen Analyse in konkreten Siedlungssituationen dies zu verstehen versucht, obwohl es nicht selten die ethnische Entwicklung der vorhandenen Siedlungen auch im längeren Zeitraum zu folgen nötig war, da die ethnischen Spuren schon deutlicher sind. 2.

Auf den Charakter, Maß und Bedeutung der deutschen Besiedlung in der Siedlungsstruktur der Ostslowakei deuten überzeugend vor allem die quantitativen Angaben hin, die wir mit der Analyse des Quellenmaterials erworben haben. Da kann man sehen, dass es zum markanten Durchbruch des deutschen Elementes nur auf dem Gebiet der Scharoscher und Abaujwarer Gespanschaft gekommen ist, im Restteil des zu untersuchenden Gebietes war dieser nur mehr oder weniger sporadisch zu erkennen, was sich auch in seiner Dauerhaftigkeit gezeigt hat.

Nach unseren Forschungen hat der Prozeß der deutschen Besiedlung auf dem Gebiet der Scharoscher Gespanschaft insgesamt 201 Siedlungseinheiten gehabt. 3 Im Vergleich zum Gesamtstand der Siedlungen, die wir am Ende des Mittelalters (in den Jahren 1511- 1530) auf dem Gebiet dieser Gespanschaft evidieren (316), 4 bildete dies bis 63,6 % Anteil, aber man muß darauf hinweisen, dass 59 aus zu untersuchenden Siedlungen noch im Mittelalter untergegangen waren, dabei geht es aber immer noch um einen 44,9 % Anteil an der Gesamtzahl der Siedlungen der Gespanschaft im Mittelalter. Wichtiger ist aber die Angabe, dass nach unseren Ergebnissen der Forschung bis zu 142 aus zu untersuchenden Siedlungen unmittelbar in der Konsequenz der Besiedlung auf deutschem Recht (iure Theutonico) entstanden waren und obwohl noch 50 Siedlungen davon bis Ende des Mittelalters völlig untergegangen waren, kann man sagen, dass der Prozeß der deutschen Besiedlung fast mit 30 % des Siedlungszuwachses zum Gesamtsiedlungsbild der Scharoscher Gespanschaft im Mittelalter beigetragen hat.

Man muß aber sagen, dass diese Angaben nur das absolute Maß der deutschen Besiedlung ausdrücken, wie es uns die Ergebnisse unserer Forschung bringen und zeigen, aber auf keine Weise die ethnische Ausdehnung der zu untersuchenden Fakten aufweist. Eine ethnisch deutsche Bevölkerung wird nämlich laut Quellen nur bei 59 Lokalitäten bewiesen, was unvollkommen 30 % Anteil der zu untersuchenden Siedlungen darstellt und insgesamt 18,6 % Anteil der Gesamtzahl der Siedlungen der Scharoscher Gespanschaft Ende des Mittelalters aufweist. Auch noch bei weiteren 54 Siedlungen können wir nach den Quellen die Lokatoren und Erbrichter (Schultheißen) die deutsche Nationalität beweisen, aber da kann man keinen tieferen Durchbruch des deutschen Elementes dokumentieren; ja die Quellen zeigen deutlich die Wirklichkeit, dass die Bevölkerung von diesen Siedlungen vorwiegend aus heimischen Populationsquellen gestammt hat.

Aber auch im Fall der Dörfer, in denen wir die deutsche Bevölkerung finden, kann man noch nicht ausschließlich über deutschen Charakter dieser Siedlungen sprechen, weil man da vorwiegend auch die Anwesenheit der heimischen slowakischen Bevölkerung beweisen kann, was vor allem für das 15. und 16. Jahrhundert gilt. Ähnlich war es auch im Fall der Scharoscher Städte, in denen wohl die größte Konzentration der deutschen Bevölkerung auf dem Gebiet der Scharoscher Gespanschaft war. Da kann man aber keineswegs konstatieren, dass sie ausschließlich deutsch gewesen wären, wie es vor allem die ältere Historiographie bewiesen hat, 5 weil in diesen Städten auch die heimischen ethnischen Bestandteile (vor allem slowakische und in Prešov auch ungarische Bevölkerung) 6 markant vertreten waren, finden wir hier sogar auch andere nationale Minderheiten (vor allem polnische und ungarische, aber z. B. auch tschechische, italienische, valonische, russische und zigeunerische), obwohl nur sporadisch vertreten.

Ebenso können wir auch nicht konstatieren, dass es sich bei der Lokation der Siedlungen auf Grund des deutschen Rechtes ausschließlich nur um das deutsche Element handelt, weil wir in der Rolle der Lokatoren und Erbrichter (Schultheißen) auch die Personen aus dem heimischen- slowakischen Gebiet finden, wie es die Quellen in zwei Fällen verläßlich beweisen, doch sieben Siedlungen wurden nach allen Indizien auf Grund des deutschen Rechtes erst in den Intentionen der Lokatoren der polnischen Nationalität gegründet. 7 Mit dem Prozeß der deutschen Besiedlung der Scharoscher Gespanschaft hängen auch die eigenen Anfänge der Niederlassung von Ruthenen zusammen, bei zwei Siedlungen können wir es auch konkret beweisen (beide ruthenische Siedlungen waren im Laufe der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts untergegangen). Überhaupt stammen die ältesten Angaben über Ruthenen aus dem Gebiet der Scharoscher Gespanschaft (aber auch aus der ganzen Ostslowakei) aus dem Jahre 1340 und binden sich an ausgedehnten Besitz von Križovany. 8 Es handelte sich wahrscheinlich um ein Dorf, das unter dem Namen Voľa (villa Vola) in der Nachbarschaft von Križovany schon im Jahre 1318 erwähnt wurde. 9

Trotzdem finden wir meistens die Deutschen als Lokatoren der Dörfer, was jedoch keinen Zusammenhang mit der „ethnischen Definition“ des deutschen Rechtes hat, wie es oft vorwiegend die ältere Historiographie präsentiert, dies hängt aber vor allem mit ökonomischen Möglichkeiten des Bürgertums in den ostslowakischen Städten (und des Westteiles der Scharoscher Gespanschaft, besonders in der Provinz der Zipser Sachsen) zusammen, die vorwiegend in Händen der Deutschen waren, doch handelte es sich- mit heutigen Worten gesagt- um die günstigsten wirtschaftlichen Investitionsmöglichkeiten. 10 Ein wichtiges Moment bildeten auch die Familienverhältnisse zwischen einzelnen Lokatorenfamilien und Erbrichtern (Schultheißen), wobei auch bekannt ist, dass bei der Lokation der Siedlungen auf Grund des deutschen Rechtes ein Prinzip „ein Kolonist zeugt einen Kolonisten“ gültig ist. 11 Es gilt also auch für das Gebiet der Ostslowakei, dass mit dem Anstieg der politischen und ökonomischen Bedeutung von anderen ethnischen Bestandteilen in Nationalitätsstrukturen- vor allem heimische slowakische Bevölkerung- die Zahl der Fälle ansteigt, wo man in der Position der Lokatoren und Erbrichter (Schultheißen) eher die Personen der slowakischen als die der deutschen Nationalität finden kann. Ein Zeitgrenzstein in dieser Entwicklung war unterschiedlich nicht nur zwischen Gespanschaften untereinander, sondern auch in der Abhängigkeit von konkreten Regionalbedingungen zu sehen.

Wenn es sich um die Scharoscher Gespanschaft handelt, obwohl da die markante regionale Disproportionen existierten, kann man doch sagen, dass die deutsche Besiedlung hier ihren Höhepunkt um die Wende des 14. und 15. Jahrhunderts (bis Ende des 30. Jahres des 15. Jahrhunderts) erreichte, aber aus dem Blick eines direkten Siedlungsdurchbruches der Deutschen ist dieser Höhepunkt schon spätestens in der Mitte des 14. Jahrhunderts festzusetzen. In der folgenden Entwicklung der Besiedlung der Scharoscher Gespanschaft kommt es nämlich zu Massenverwüstungen der Siedlungen, was zu einem markanten Zug in der Entwicklung des Siedlungsbildes vor allem im nördlichen und nordwestlichen Teil der Gespanschaft wurde. Sehr markant sprechen darüber die Siedlungsverhältnisse auf dem Torysaer und Kamenicaer Besitz, wo aus zu untersuchenden Siedlungen (36) im Laufe des 15. Jahrhunderts (vor allem in seiner ersten Hälfte) 16 untergegangen waren, davon wurden noch 4 im Mittelalter erneuert, aber schon unter Teilnahme der walachischen Bevölkerung mit ruthenischer Nationalität. Auf dem Gebiet des Plavečer Besitzes war es ähnlich, da aus 11 zu untersuchenden Dörfern 5 im 15. Jahrhundert völlig untergegangen waren und auch die restlichen Siedlungen mussten verlassen werden, weil sich hier hauptsächlich die walachische und die ruthenische Bevölkerung durchsetzte, nur Plaveč und Plavnica behielten sich weiterhin vorwiegend einen slowakischen ethnischen Charakter. Der Prozeß der Siedlungsverwüstung hat beweis ein bißchen früher auf dem Gebiet des Sviniaer Besitzes angefangen, wo auch aus 22 zu untersuchenden Siedlungen 9 schon in der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts untergegangen waren. Ein spezifischer Fall war der Makovicaer Besitz, wo wir 43 Siedlungen erforschten, davon waren 9 bereits im Mittelalter untergegangen. 12 Die Siedlungs-verhältnisse in diesem ganzen Gebiet (aber auch auf dem Gebiet des Nachbarbesitzes, von Stropkov und Čičava in der Sempliner Gespanschaft) wurden in den 70iger. und besonders in den 90iger. Jahren des 15. Jahrhunderts wegen dem Einfall des polnischen Heeres negativ getroffen, dass hiesige Dörfer dezimiert wurden, wie es uns die konkreten Nachrichten beweisen, die wir über Makovicaer und Čičavaer Besitz schon aus den Jahren 1492, 1493 und 1507 zur Verfügung haben. 13 Im Vergleich zum vorangehenden Zustand war der Untergang der Niederlassungen mehr als die Hälfte, auf dem Gebiet des Makovicaer Besitzes war dieser Untergang noch grawierender. Es ist charakteristich, dass mit dieser dekadenten Erscheinung in der Besiedlungs-entwicklung der Scharoscher Gespanschaft, wie man es schon seit Ende des 14. Jahrhunderts beweisen kann, eng damit zusammen hängt, dass neue ruthenische Bevölkerungsschichten, die mit sich auch eine neue walachische Sozial- und Rechtsorganisation des Lebens mit brachten und sich sporadisch auf dem Gebiet der Gespanschaft schon seit der Hälfte des 14. Jahrhunderts und im 15. Jahrhundert durchsetzten und sich vorwiegend in diesen älteren- verwüsteten Siedlungen niederließen, da diese Siedlungen ursprünglich auf Grund des deutschen Rechtes besiedelt waren. Ähnlich war es auch bei weiteren Wellen der Anusiedlung der ruthenischen Bevölkerung noch im Mittelalter, nur im 16. Jahrhundert kann man eine bedeutsamere Aktivität der Ruthenen bie Bildung von Neusiedlungen beobachten. 14 Aus den zu untersuchenden Siedlungen auf dem Gebiet der Scharoscher Gespanschaft, wo dies am meisten zu beobachten war, war es in 33 Fällen so, dabei kann man in 5 Fällen noch eine überlebende slowakische Bevölkerung dokumentieren. Diese Konstatierung gilt aber nicht für die Situation auf dem Humener Besitz, den die Magnatenfamilie Druget in der Sempliner Gespanschaft besaß, die schon im Mittelalter ihr Gut mit dem walachischen Element besiedelt haben; es war für dieses Gebiet sogar charakteristisch, dass schon im Mittelalter für die administrative Organisation der Sempliner Gespanschaft eine spezifische Benennung- Krajňa zur Geltung kam, die sich ursprünglich nur auf die walachische Organisationseinheit mit einem walachischen Herzog (krajnik) an der Spitze bezog. 15

Aine andere Situation war bezűglich einer deutschen Besiedlung auf dem Gebiet der Abaujwarer Gespanschaft zu beobachten, wo sich schon vor dem tatarischen Einfall nach Ungarn ein Zentrum der deutschen Bevölkerung war, das auch einen abgesonderten Organisationsteil der sog. Vižoľskaer Gespanschaft bildete. 16 Trotz des negativen Einflusses des tatarischen Einfalles behielt sich dieses Gebiet seinen eigenen deutschen Charakter weiterhin bei, obwohl er nicht mehr ausschließlich rein identisch war. Zu diesem Teil wurden nach dem tatarischen Einfall auch weitere wichtige Regionen mit einer höheren Konzentration von Deutschen, wie z. B. Košice (Kaschau), eingegliedert, die auch ethnische Verhältnisse in ihrer Umgebung und im Tal von Bodva beinflusst haben. Der Prozeß der deutschen Besiedlung im slowakischen Teil der Abaujwarer Gespanschaft hat so ungefähr 40 Siedlungslokalitäten betroffen, was im Verhältnis zum Gesamtzustand, den wir am Ende des Mittelalters evidieren (119), 17 mehr als 33 % Anteil darstellt. 18 Für diese Region ist aber typisch, dass es sich ausschließlich um Siedlungen handelte, die auch direkt ethnisch mit deutscher Bevölkerung beeinflusst waren, aber auch da gilt die Konstatierung, dass es sich nicht ausschließlich um derartige Siedlungen handelte, sogar auch dort, wo diese Lokalitäten in einiger Zeit in den Quellen als ausschließlich deutsch gelten (z. B. 10 Dörfer der Vižoľskaer Gespanschaft und Vyšný und Nižný Medzev, Vyšný und Nižný Klátov, Myslava), drang schon im Mittelalter auch die heimische (slowakische und ungarische) Bevölkerung durch. Es hing mit der Tatsache zusammen, dass da die deutsche Bevölkerung schon im Zeitraum ihres Einzuges ein dichtes Siedlungsnetz vorgefunden hatte und drang so vorwiegend in die schon existierenden Siedlungen ein, wie es auch bei der Besiedlung von zehn Dörfern der Vižoľskaer Gespanschaft um die Wende des 12. und 13. Jahrhunderts geschah, dabei wurde auch nach dem tatarischen Einfall und später in vielen Fällen die Kontinuität der ursprünglichen Bevölkerung in diesen betroffenen Lokalitäten bewahrt. 19 Es ist also charakteristisch, dass wir nur 8 neue Siedlungen evidieren, welche die deutsche Bevölkerung erbaute, aber auch da handelte sich in 4 Fällen um ältere untergegangene Siedlungen der heimischen slowakischen Bevölkerung. Mit dem quantitativen Ausdruck geht also angesichts des Zustandes der Siedlungen am Ende des Mittelalters nur um 6,7 % zur Gesamtbildung der Siedlungen auf dem Gebiet der Abaujwarer Gespanschaft gemein. So gilt ein Modell, das wir ausführlich auf dem Gebiet der restlichen ostslowakischen Gespanschaften gesehen haben, nämlich, dass der Prozeß der Entstehung der Siedlungen auf Grund des deutschen Rechtes nicht implizit bedingt mit der Anwesenheit der Deutschen ist, sondern vor allem mit dem günstigen Milieu und besonders mit der Populationsbasis, die im Vordergrund im heimischen Gebiet gesucht wurde. Deswegen finden wir die Košicer (Kaschauer) Bürgerleute bei der Lokationsaktivität- also bei der Lokation der Dörfer auf Grund des deutschen Rechtes- vor allem außerhalb der Grenze der Abaujwarer Gespanschaft, ihre Lokationsphäre hatte sich vor allem im Süden der Scharoscher Gespanschaft (da besonders in Tälern von Sopotnica und Svinka) erstreckt und dann auch auf dem Gebiet der Sempliner Gespanschaft (ihres westlichen Teiles). Für den Siedlungsdurchbruch der Deutschen auf dem Gebiet der Abaujwarer Gespanschaft war besonders der sozialrechtliche Status der Gäste charakteristisch. 20 Die Bevölkerung mit dieser Klassifikation finden wir bei 24 Siedlungen und bei 19 Fällen kann man die deutsche Nationalität dieser Gäste belegen. Aber auch da gilt, dass obwohl die Stellung der Gäste für die Deutschen in Abaujwarer Gespanschaft charakteristisch war, und sie zweifellos die Träger dieser Gaststellung waren, handelte es sich nicht um die ausschließliche Kategorie, da wir zwischen der Bevölkerung mit der Gaststellung nebst den Deutschen auch die heimische slowakische und ungarische Bevölkerung finden; in Košice (Kaschau) war auch die Komunität mit der italienischen Bevölkerung (Latini) von Bedeutung, 21 an den man nicht zweifeln kann, dass sie nicht ein sozialrechtliches Statut der Gäste gehabt hätten.

Aus dem Blick des ethnisch deutschen Siedlungsdurchbruches hat sich der Prozeß der deutschen Besiedlung am wenigsten markant auf dem Gebiet der Sempliner und Ungwarer Gespanschaft gezeigt, wo im Mittelalter sehr wenige Lokalitäten auch unmittelbar mit der deutschen Bevölkerung betroffen waren. Von größerer Bedeutung war aber schon ein reges Besiedlungsleben aufgemuntert mit den spezifischen Verläufen auf Grund des deutschen Rechtes, wo die heimischen, ethnischen Elemente überwogen, aber so, wie in der Scharoscher Gespanschaft, auch da hängen die Anfänge des Durchbruches der Bevölkerung der ruthenischen Nationalität mit der Nachbesiedlung auf Grund des deutschen Rechtes zusammen.

Konkret hat sich also nach unserer Forschung auf dem Gebiet der Sempliner Gespanschaft ein Prozeß der deutschen Besiedlung in 96 Siedlungseinheiten gezeigt, 22 was fast 28 % Anteil an allen Siedlungen inne hatte, die wir am Ende des Mittelalters im slowakischen Teil dieser Gespanschaft (345) evidieren kőnnen. 23 Einen eigenen ethnischen Durchbruch der Deutschen kann man nur in 13 Fällen der Siedlungen dokumentieren, aber gleichzeitig müssen wir hervorheben, dass es sich da nur um eine sporadische Anwesenheit des deutschen Elementes ohne irgendeinen wesentlichen Einfluss auf weitere ethnische Entwicklung dieser Siedlungen handelte. Markanter, doch nicht ausschließlich, können wir die ethnische Aufgabe der Deutschen nur in der Nationalitätsstruktur von 7 Siedlungen beweisen, also insgesamt etwa in 2 % der Siedlungen des slowakischen Teiles dieser Gespanschaft. Eine niedrige Anzahl der Siedlungen vor der deutschen Bevölkerung war so eine wichtige Ursache für den frühen Untergang dieser deutschen Kommunitäten, die wir überal im 15. Jahrhundert nur in tiefer Assimilationsdefensive finden. Von größerer Bedeutung war der Prozeß der deutschen Besiedlung des slowakischen Teiles der Sempliner Gespanschaft im Gesamtzuwachs der Siedlungen, der nach bewahrtem Quellenmaterial ungefähr 90 Siedlungseinheiten darstellte, also ungefähr 26 % Anteil an der Gesamtzahl der Siedlungen des slowakischen Teiles der Gespanschaft am Ende des Mittelalters hatte. Da kann man aber auch eine höhere Zahl der Siedlungen auf Grund des deutschen Rechtes errichtet erwarten, jedoch die Absenz von Quellen und ein markanter Durchbruch der ruthenischen Bevölkerung mit der walachischen Organisation des Lebens, die so die Spuren der älteren ethnischen und sozialrechtlichen Entwicklung von vielen Siedlungen gelöscht hat, ermöglicht nicht die vollständige Rekonstruktion. 24

Schließlich hat der Prozeß der deutschen Besiedlung auf dem Gebiet des slowakischen Teiles der Ungwarer Gespanschaft unseren Forschungen nach in 38 Siedlungseinheiten dies gezeigt, 25 da aber 8 Siedlungen noch bis Ende des Mittelalters definitiv untergegangen waren, geht es also bis zu 29 % aus der Gesamtzahl der Siedlungen des slowakischen Teiles der Gespanschaft hervor die wir am Ende des Mittelalters evidieren können (103). 26 Jedoch auch da können wir den Siedlungsdurchbruch der Deutschen nur bei 9 Siedlungen dokumentieren, sogar bedeutsamer hatte sich dies nur bei 5 Lokalitäten (4, 85 %) etabliert. Die deutsche Besiedlung auf dem Gebiet der Ungwarer Gespanschaft konzentrierte sich vor allem im Gebiet des Vihorlatgebirges, hatte doch eine eigene spezifische Charakteristik, die aus einer Nachbesiedlungs-tätigkeit des hiesigen Adels (Herren aus Michalovce) folgte. Diese hatten nach Ausnützung der sozialrechtlichen Stellung der deutschen Gäste aus ihrem Gut in Michalovce und ihren Kenntnissen des deutschen Rechtsverfahrens eigene ausgedehnte Güter nachbesiedelt, dabei wurden die Gastprivilegien auch anderer Bevölkerungsschichten nicht beachtet, egal welche Nationalität auch dort verbreitet war. Es handelte sich um einen zielbewußten und organisierten Fortgang, wo das ursprüngliche sozialrechtliche Potenzial der deutschen Gäste aus Michalovce nur als Meliorationsimpuls ausgenützt wurde, der aber große Populationsquellen gebraucht hatte. Diese konnte weder die geringe deutsche, noch die heimische Bevölkerung ermöglichen, deswegen hatten die Lokatoren der Herren aus Michalovce die neue Bevölkerung tiefer im Land zu gewinnen versucht, aber auch außerhalb der Landgrenzen, und das vor allem aus Polen, Galizien und aus der Ukraine. Infolgedessen war das Nationalitätsbild auf den Gütern der Herren aus Michalovce ziemlich bunt, da kann man aber nicht zweifeln, dass der Kern die slowakische Bevölkerung bildete. 27 Für die Ungwarer Gespanschaft ist also charakteristisch, dass auch die Anfänge des Durchbruches von Ruthenen mit dieser Nachbesiedlungsbewegung in direktem Zusammenhang stehen, konkret kann man bis zu 5 Fällen der Lokation der ruthenischen Bevölkerung noch auf Grund des deutschen Rechtes dokumentieren. Insgesamt also wurden auf dem Gebiet des slowakischen Teiles der Ungwarer Gespanschaft auf Grund des deutschen Rechtes genau 29 Siedlungen errichteten, was 29 % der evidierten Siedlungen Ende des Mittelalters darstellte.

Man kann also zusammenfassen, dass in der Ostslowakei der Prozeß der deutschen Besiedlung insgesamt 375 Siedlungseinheiten betroffen hat, davon können wir aber nur bei 111 Siedlungen von einem direkten Siedlungsdurchbruch der deutschen Bevölkerung sprechen, was im Zusammenhang mit der Gesamtzahl der evidierten Siedlungen am Ende des Mittelalters (833) 28 12,9 % Anteil ausmachte. Außerdem evidieren wir auch weitere 82 Siedlungen, in denen wir laut Quellen den Lokator und Schultheiß (Erbrichter) der deutschen Nationalität beweisen können, die Populationsbasis stellte jedoch schon die heimische Bevölkerung dar.

Da müssen wir abermals betonen, dass wir auch bei Siedlungen, die direkt mit dem deutschen Element beinflusst waren, nur in wenigen Fällen über eine stärkere und längere Anwesenheit der Deutschen sprechen können und es ist auch kein Zufall, dass solche Siedlungen vorwiegend im Gebiet des westlichen und südwestlichen Teiles der Scharoscher Gespanschaft konzentriert waren, also in der Region mit engen Kommunikations-beziehungen mit dem Zips, und auch auf dem Gebiet der Abaujwarer Gespanschaft in der Umgebung von Košice, dann im Gebiet des mittleren Tales von Hornad- ehemaliges Siedlungsgebiet sog. Vižolskaer Gespanschaft- und schließlich auch im Tal von Bodva, wo es sich auch um eine enge Kommunikationsbindung an die Zipser Region handelte, bedingt auch mit der Bergmotivation. Es handelte sich also nur um die Gebiete, wo das stärkere Populationhinterland der deutschen Bevölkerung existierte. Gerade in diesen Regionen dauerte die Anwesenheit der Deutschen am längsten und die Reste von denen finden wir auch in Zehnerkonskriptionen (in Getreideabgabenverzeichnissen) des 16. Jahrhunderts. Für diese Entwicklung der deutschen Besiedlung ist es schließlich typisch, dass als im Jahre 1773 die Amtskommissare die Sprachverhältnisse in den Siedlungen des zu untersuchenden Gebietes aufgenommen haben, sie die deutsche Sprache nur in Lipany in der Scharoscher Gespanschaft (zusammen mit der slowakischen Sprache) und schließlich nur in Vyšný und Nižný Medzev in der Abaujwarer Gespanschaft ( in der Konskription sind aber nicht die königlichen Freistädte eingerechnet, wo Reste der Deutschen waren ) fanden. 29

Von Bedeutung war schließlich ein Gesamtsiedlungszuwachs des Nachbesiedlungs-prozesses auf Grund des deutschen Rechtes, als nach unserer Forschung direkt in seiner Konsequenz ungefähr 319 Neusiedlungen entstanden, aber noch bis Ende des Mittelalters 64 davon völlig untergegangen sind, jedoch stellte der Zuwachs ungefähr einen 29 %igen Anteil an der Bildung des Siedlungsnetzes in der Ostslowakei im Mittelalter dar. In 8 bis 10 Fällen handelte es sich auch um die Siedlungen, die auf Grund des deutschen Rechtes die Bevölkerung der ruthenischen Nationalität errichtete und in 7 Fällen kann man die Herkunft des Lokators der Dörfer (und teilweise auch die Herkunft der Bevölkerung) aus Polen vermuten.

Schließlich haben wir auf dem Gebiet der Ostslowakei im zu untersuchenden Zeitraum auch 101 Siedlungen mit sozialrechtlicher Klassifikation von Gästen (hospites) bemerkt es handelte sich aber nicht nur um die Gäste mit der deutschen Nationalität, weil wir die verläßlich nur in 56 Fällen beweisen können, denn zehn Lokalitäten hatten eine ungarische und 5 eine ruthenische Gastbevölkerung, in einem Fall handelte es sich sogar um einen Gast mit zigeunerischer Nationalität (Es konnte aber auch das Einzelwesen sein). Spezifisch ist auch ein Fall von Trebišov, wo wir schon in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts die Gastbevölkerung finden. Die Kummulation von Namen der romanischen Herkunft mit der Erwähnung über Gäste und mit dem Ortsnamen der ethnischen Motivation „Valon“ deutet also an, dass da das Gastfundament die valonische Bevölkerung gebildet hat. Die romanische Bevölkerung mit der italienischer Herkunft (Latini) finden wir auch zwischen Gästen aus Košice, die da auch eine eigene Siedlungsviertel- Venedische Straße (platea Venetiarum) errichteten. Auch aus diesen Angaben ist deutlich zu ersehen, dass obwohl die Deutschen im Mittelalter ein dominantes Element in der Nationalitätsstruktur der Gäste in der Ostslowakei bildeten, es sich um die viel mehr ungleichartige Nationalitätskategorie der Bevölkerung handelte. 30

Die Region der Ostslowakei hat also in der Frage der deutschen Besiedlung, aber allgemein auch in anderen Nationalitäts- und Strukturellwendungen im Mittelalter, eine wichtige Stellung, weil uns ein buntes Nationalitätsbild mit einer verwickelten Entwicklung angeboten wird, in der auch das deutsche Ethnikum eine bedeutsame Aufgabe spielte, auch wenn nicht eine solche, als man vorher dachte, was schlussendlich auch aus dem Überblick aus unserer Forschung deutlich wird.

Zur Frage der deutschen Besiedlung schließlich kann man gleichfalls feststellen, dass das beobachtene Phänomen im vorgestelltem Gebiet auch ein bedeutender Einfluss auf die Entwicklung der Kultur und des Bildungwesens in diesem Teil des Königreich Ungarns schon im Mittelalter hatte. Das waren eben hiesigen Städte wie die Mittelpunkte des Deutschtums, wo die erste mittelalterliche Schulen entstanden sind, nämlich in Bardejov, Prešov und Košice (konkrete Belege schon aus vom 15. Jahrhundert bekannt sind).

Bemerkungen

1. Neulich sich mit dieser Problematik näher folgende Arbeiten beschäftigen: Gyula KRISTÓ, Nem magyar népek a középkori Magyarországon [Nichtmagyarische Bevölkerung im mittelalterlichen Ungarn], (Budapest 2003), 121-165. Miloš MAREK, Cudzie etniká na stredovekom Slovensku [Fremde Völker in der Slowakei im Mittelalter], (Martin 2006), 57-225. Siehe auch wichtige Studie: Erik FÜGEDI, Das mittelalterliche Ungarn als Gastland, in: Die deutsche Ostsiedlung als Problem der Europäischen Geschichte, Hrsgb. von W. Schlesinger. (Sigmaringen 1974), 471-508.

2. Die vorliegende synthetische Studie geht aus der Dissertation des Autors hervor, die mit Druck auch publiziert wurde. Vgl.: Vladimír Rábik, Nemecké osídlenie na území východného Slovenska v stredoveku. (Šarišská župa a slovenské časti žúp Abovskej, Zemplínskej a Užskej). [Deutsche Besiedlung am Gebiet der Ostslowakei im Mittelalter. Scharoscher Gespanschaft und die slowakischen Teile der Abaujwarer, Sempliner und Ungwarer Gespanschaften]. (Bratislava 2006), 422.

3. Siehe die vorige Anm., 52-207.

4. Dazu siehe vor allem Juraj ŽUDEL, Vývoj osídlenia Slovenska od počiatkov valašskej kolonizácie do konca stredoveku [Die Entwicklung der Besiedlung in der Slowakei seit den Änfangen der walachischen Kolonisation bis zum Ende des Mittelalters], in: Archaeologia historica 13 (Brno 1988), 15-16. Juraj ŽUDEL, Slovakia´s settlement towards the end of the middle ages [Die Besiedlung der Slowakei am Ende des Mittelalters], in: Geografický časopis 40/1-2 (Bratislava 1988), 115-116. Juraj ŽUDEL, Osídlenie Slovenska koncom 16. storočia [Die Besiedlung der Slowakei zum Ende des 16. Jahrhunderts], in: Geographia Slovaca 9 (Bratislava 1995), 59-60.

5. Siehe zum Beispiel: Raimund Friedrich KAINDL, Geschichte der Deutschen in den Karpatenländern. Band II. Gotha (1907). Das Gebiet der Slowakei betrifft das Kapitel „Deutsche Ansiedlungen im nordwestlichen Ungarn“ auf Seiten 133-189.

6. Béla IVÁNYI, Das Deutschtum der Stadt Eperies im Mittelalter, in: Südostdeutsche Forschungen V, Heft 2/3 (Oktober 1940), Hrsgb. von Fritz Valjavec, 361-402. Ferdinand ULIČNÝ, Dejiny osídlenia Šariša [Die Geschichte der Besiedlung im Gebiet der Scharoschen Gespanschaft], (Košice 1990), 250-252.

7. Dazu siehe auch: Ján BEŇKO, Osídlenie severného Slovenska [Die Besiedlung der nördlichen Slowakei], (Košice 1985), 224-226.

8. Carolus WAGNER (ed.), Diplomatarium comitatus Sarosiensis, (Posonii et Cassoviae MDCCLXXX), 519-520, Nr. VII.: „prasertim cum ipsi populi habeant immediate intra se Ruthenos qui sunt schismatici“.

9. Vincent SEDLÁK (ed.), Regesta diplomatica nec non epistolaria Slovaciae. Tomus II, Bratislavae (1986), 164, Nr. 333.

10. Vladimír RÁBIK, Problematika výskumu nemeckého osídlenia Slovenska v stredoveku. [Die Problematik der Erforschung der deutschen Besiedlung der Slowakei im Mittelalter], in: Studia historica Tyrnaviensia II, (Trnava 2002), 114-126.

11. Dazu siehe: Adrienne KÖRMENDY, Melioratio terrae. Vergleichende Untersuchungen über die Siedlungsbewegung im östlichen Mitteleuropa im 13. - 14. Jahrhundert, (Poznań 1995), 273.

12. Vladimír RÁBIK, Osídlenie a národnostný ráz Makovického panstva v stredoveku [ Die Besiedlung und der Nationalitätscharakter der Herrschaft Makovica], in: Historický zborník 15/1 (Bratislava-Martin 2005), 26-54.

13. Vladimír RÁBIK, Urbáre Makovického panstva z roku 1507[ Urbarien der Herrschaft Makovica von 1507], in: Slovenská archivistika XLI/2 (Bratislava 2006), 22-40.

14. Vladimír RÁBIK, Rusíni a valašské obyvateľstvo na východnom Slovensku v stredoveku [Ruthenisches und walachisches Volk im Gebiet der Ostslowakei im Mittelalter], in: Historický časopis 53/2 (Bratislava 2005), 217-242.

15. Näher siehe: Ferdinand ULIČNÝ, Dejiny osídlenia Zemplínskej župy [Die Geschichte der Besiedlung der Sempliner Gespanschaft]. (Michalovce 2001), 760.

16. Juraj ŽUDEL, Stolice na Slovensku [Gespanschaften in der Slowakei], (Bratislava 1984), 27-28

17. Vgl. Literatur wie in Anm. 2.

18. Rábik, Nemecké osídlenie (wie Anm. 2), 207-266.

19. Mit der Kontinuität der slowakischen Bevölkerung im Kaschauen Becken sich genau befassend Branislav VARSIK, Osídlenie Košickej kotliny I-III [Die Besiedlung des Kaschauen Beckens, Band I-III], (Bratislava 1964, 1973 und 1977).

20. Zur Problematik der Gäste in mittealterlichem Königreich Ungarn siehe besonders FÜGEDI, Das mittelalterliche Ungarn (wie Anm. 1). Miloš MAREK: Postavenie hosťov v stredovekom Uhorskom kráľovstve [Stellung der Gäste in dem mittelalterlichen Ungarischen Königreich], in: Historický zborník 12/1-2 (Bratislava-Martin 2002), 13-23. RÁBIK, Problematika výskumu (wie Anm. 10), 121-122.

21. Ondrej R. HALAGA (ed.), Acta iudiciaria civitatis Cassoviensis 1393-1405. Das älteste Kaschauer Stadtbuch. Buchreihe der Südostdeutschen Historischen Kommission; Bd. 34, (München 1994), 48, 59, 81, 88, 90, 314. Siehe auch Miloš MAREK, Románske obyvateľstvo na Slovensku v stredoveku [Romanische Bevölkerung in der Slowakei im Mittelalter], in: Historický časopis, 52/4 (Bratislava 2004), 622-623.

22. Rábik, Nemecké osídlenie (wie Anm. 2), 267-335.

23. Vgl. Literatur wie in Anm. 4.

24. Vgl. RÁBIK, Rusíni a valašské obyvateľstvo (wie Anm. 14), 228-230.

25. Rábik, Nemecké osídlenie (wie Anm. 2), 336-380.

26. Vgl. Literatur wie in Anm. 4.

27. Vgl. RÁBIK, Rusíni a valašské obyvateľstvo (wie Anm. 14), 219.

28. Vgl. Literatur wie in Anm. 4.

29. Lexicon locorum regni Hungariae populosorum officiose confectum. Magyarország helységeinek 1773-ban készült hivatalos összeírása [Amtliche Beschreibung der ungarischen Siedlungen aus dem Jahre 1773], (Budapestini 1920), 5, 242.

30. Rábik, Nemecké osídlenie (wie Anm. 2), 381-387.

Literatur

FÜGEDI, Erik. Das mittelalterliche Ungarn als Gastland, in: Die deutsche Ostsiedlung als Problem der Europäischen Geschichte, Hrsgb. von W. Schlesinger. (Sigmaringen 1974), 471-508.

HALAGA Ondrej R. (ed.), Acta iudiciaria civitatis Cassoviensis 1393-1405. Das älteste Kaschauer Stadtbuch. Buchreihe der Südostdeutschen Historischen Kommission; Bd. 34, (München 1994), 48, 59, 81, 88, 90, 314.

IVÁNYI, Béla. Das Deutschtum der Stadt Eperies im Mittelalter, in: Südostdeutsche Forschungen V, Heft 2/3 (Oktober 1940), Hrsgb. von Fritz Valjavec, 361-402.

KAINDL, Raimund Friedrich. Geschichte der Deutschen in den Karpatenländern. Band II. Gotha (1907). Das Gebiet der Slowakei betrifft das Kapitel „Deutsche Ansiedlungen im nordwestlichen Ungarn“ auf Seiten 133-189.

KÖRMENDY, Adrienne. Melioratio terrae. Vergleichende Untersuchungen über die Siedlungsbewegung im östlichen Mitteleuropa im 13. - 14. Jahrhundert, (Poznań 1995), 273.

KRISTÓ, Gyula. Nem magyar népek a középkori Magyarországon [Nichtmagyarische Bevölkerung im mittelalterlichen Ungarn], (Budapest 2003), 121-165.

Lexicon locorum regni Hungariae populosorum officiose confectum. Magyarország helységeinek 1773-ban készült hivatalos összeírása [Amtliche Beschreibung der ungarischen Siedlungen aus dem Jahre 1773], (Budapestini 1920), 5, 242.

MAREK, Miloš. Cudzie etniká na stredovekom Slovensku [Fremde Völker in der Slowakei im Mittelalter], (Martin 2006), 57-225.

MAREK, Miloš. Postavenie hosťov v stredovekom Uhorskom kráľovstve [Stellung der Gäste in dem mittelalterlichen Ungarischen Königreich], in: Historický zborník 12/1-2 (Bratislava-Martin 2002), 13-23. RÁBIK, Problematika výskumu (wie Anm. 10), 121-122.

MAREK, Miloš. Románske obyvateľstvo na Slovensku v stredoveku [Romanische Bevölkerung in der Slowakei im Mittelalter], in: Historický časopis, 52/4 (Bratislava 2004), 622-623.

RÁBIK, Vladimír. Nemecké osídlenie na území východného Slovenska v stredoveku. (Šarišská župa a slovenské časti žúp Abovskej, Zemplínskej a Užskej). [Deutsche Besiedlung am Gebiet der Ostslowakei im Mittelalter. Scharoscher Gespanschaft und die slowakischen Teile der Abaujwarer, Sempliner und Ungwarer Gespanschaften]. (Bratislava 2006), 422.

RÁBIK, Vladimír. Osídlenie a národnostný ráz Makovického panstva v stredoveku [ Die Besiedlung und der Nationalitätscharakter der Herrschaft Makovica], in: Historický zborník 15/1 (Bratislava-Martin 2005), 26-54.

RÁBIK, Vladimír. Problematika výskumu nemeckého osídlenia Slovenska v stredoveku. [Die Problematik der Erforschung der deutschen Besiedlung der Slowakei im Mittelalter], in: Studia historica Tyrnaviensia II, (Trnava 2002), 114-126.

RÁBIK, Vladimír. Rusíni a valašské obyvateľstvo na východnom Slovensku v stredoveku [Ruthenisches und walachisches Volk im Gebiet der Ostslowakei im Mittelalter], in: Historický časopis 53/2 (Bratislava 2005), 217-242.

RÁBIK, Vladimír. Urbáre Makovického panstva z roku 1507[ Urbarien der Herrschaft Makovica von 1507], in: Slovenská archivistika XLI/2 (Bratislava 2006), 22-40.

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Author

Dr. Vladimír Rábik

Trnavaer Universität, Philosophische Fakultät, Lehrstuhl der Geschichte

Hornopotočná 23

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Slovak republik

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